sehenswürdigkeiten in frankfurt

Top Sehenswürdigkeiten in Frankfurt

Die alte Kaiserstadt am Main – daher auch der volle Name Frankfurt am Main – ist aufgrund ihrer zentralen Lage ein wichtiges Wirtschafts- und Handelszentrum. Die Skyline der Stadt, die von der großen Ansammlung von Hochhäusern im Bankenviertel dominiert wird, hat einen ausgeprägten nordamerikanischen Charakter, was Frankfurt die Spitznamen „Mainhattan“ und „Chicago on the Main“ einbringt.
Als globale Stadt – sie zählt häufig zu den zehn besten Städten zum Leben und Wirtschaften – ist Frankfurt auch längst ein wichtiges Zentrum für Kultur und Tourismus. Auf dem riesigen Messegelände, der Messe Frankfurt, finden wichtige Veranstaltungen wie die Frankfurter Buchmesse (die weltweit wichtigste Verlagsveranstaltung) statt. Die Stadt ist bekannt für ihre außergewöhnliche Anzahl an schönen Museen für Kunst, Wissenschaft und Geschichte.

Der Römerberg: Frankfurts Altstadt

Im Herzen der Frankfurter Altstadt ist der Römerberg ein unregelmäßig geformter Platz mit dem Gerechtigkeitsbrunnen im Zentrum. Es ist nicht nur der malerischste öffentliche Platz Frankfurts, sondern auch die belebteste Fußgängerzone der Stadt mit zahlreichen touristischen Attraktionen und Aktivitäten. Dazu gehören die vielen Geschäfte mit offener Fassade, die einst in der gesamten Altstadt üblich waren, und der Römer mit seinen 11 schönen Gebäuden, die 1954 vom ursprünglichen Grundriss des 15. bis 18. Jahrhunderts originalgetreu rekonstruiert wurden. Das historische Wertheim-Haus überlebte die Luftangriffe von 1944, die einen Großteil des alten Frankfurt zerstörten.

Das Gebiet umfasst auch das Alte Rathaus mit seinem Kaisersaal, einst Schauplatz prächtiger Bankette, und weitere bemerkenswerte Gebäude sind das Neue Rathaus von 1908, die gotische Kirche St. Leonhard aus dem 14. Jahrhundert und die St. Nikolauskirche mit ihrem Glockenspiel. Von Interesse ist hier auch das 1878 gegründete Historische Museum mit seinen Sammlungen zur reichen Frankfurter Kulturgeschichte vom Mittelalter bis zur Neuzeit und den sechs traditionellen Gebäuden der Ostzeile.

Das Museumsviertel

Das Frankfurter Museumsufer am Südufer des Mains ist eine erstklassige Sammlung von Einzelmuseen, von denen viele von internationalem Rang sind. Höhepunkte sind das Museum der Weltkulturen, das als eines der besten ethnologischen Museen Europas gilt. Die 1904 gegründeten Sammlungen umfassen mehr als 65.000 Artefakte aus Asien, Afrika sowie Nord- und Südamerika.
Weitere bedeutende Museen sind das Deutsche Architekturmuseum mit Schwerpunkt Architekturdesign und mehr als 200.000 Plänen, Zeichnungen und Modellen, das Filmmuseum (Deutsches Filminstitut) mit Ausstellungen zu den Brüdern Lumière und der Geschichte des Kinos sowie das Museum für Angewandte Kunst.

Der Palmengarten

An der Bockenheimer Landstraße befindet sich der schöne Palmengarten, der größte botanische Garten Deutschlands. Es war ein sofortiger Publikumserfolg bei seiner Eröffnung 1871 und zog einige der besten Künstler aus der ganzen Welt an, darunter Buffalo Bill, der 1890 mit seiner Wildwestshow zu Besuch war. Höhepunkte sind botanische Exponate im Freien, die nach ihrer geografischen Lage geordnet sind, sowie eine Reihe von Gewächshäusern mit subtropischen und tropischen Pflanzenarten. Die Gärten bieten auch Bootsfahrten, einen Kinderspielplatz und Picknickplätze. Vom Palmengarten aus ist der Europaturm – ein Telekommunikationsturm, auch bekannt als der Tower of Europe – nur wenige Gehminuten entfernt und wegen seiner Aussichtsplattform und seines Restaurants einen Besuch wert.

Der Kaiserdom

Der römisch-katholische St. Bartholomäus-Dom (Frankfurter Dom oder Dom St. Bartholomäus) wurde zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert aus rotem Sandstein im gotischen Stil erbaut und hebt sich mit 95 Metern noch heute in dieser Wolkenkratzerstadt ab. Als eine von nur wenigen Kirchen in Deutschland, die als Kaiserdom bezeichnet wurden, fand hier von 1562 bis 1792 die Krönung der Kaiser in der Wahlkapelle statt. Unter dem Turm befindet sich die prächtige Kreuzigung von Hans Backoffen, die 1509 geschaffen wurde, während sich in der Marienkapelle der Maria-Schlaf-Altar von 1434 befindet. Mehr Infos über den Dom gibt es auf der offiziellen Website der Stadt Frankfurt.

 

Wie Sie eine Saft- und Smoothiebar eröffnen

Die Trend von Smoothies und Fruchtsäften nahm vor allem in den 1960er und 1970er Jahren Fahrt auf, als gesunde Restaurants als Reaktion auf die wachsende Nachfrage der Verbraucher nach natürlichen, biologischen oder vegetarischen Lebensmitteln gegründet wurden. Heute sind Smoothie- und Saftbars für gesundheitsbewusste Verbraucher, die Beeren- und Zitronenshakes oder Rüben und Karottensaft zum Frühstück, Mittagessen oder als Snack nach dem Training essen möchten, alltäglich geworden.

Wählen Sie einen Ort mit hoher Verkehrsdichte.

Wenn Sie langsam anfangen, erwägen Sie, Ihren Saft und Ihre Smoothie-Bar aus einem Mietwagen oder Kiosk in einem Einkaufszentrum zu betreiben. Städtische Fitnessclubs und Wellnesszentren sind vielleicht daran interessiert, Ihr Unternehmen zu ihren Einrichtungen hinzuzufügen. Fruchtsaftbars in Fitnessstudios verkaufen ihre Produkte in der Regel zwischen 15% und 25% der Besucher. Welche Art von Ort Sie auch wählen, denken Sie daran, dass Kunden ihre Smoothies und Säfte gerne sehen sollten, also denken Sie daran, offene Theken oder Aussichtsfenster zu installieren.

Antrag auf Zulassung und Versicherung

Die Eröffnung einer Saft- und Smoothiebar erfordert eine Betriebserlaubnis und eine Lizenz zum Verkauf von Lebensmitteln. Es ist auch ein guter Zeitpunkt, eine Steueridentifikationsnummer, ein Geschäftskonto und eine Haftpflichtversicherung zu beantragen. Fragen Sie Ihre örtliche Gesundheitsbehörde nach einer Liste von Gegenständen, die Sie bei der Erstuntersuchung nachschlagen sollten, wie z.B. die Temperatur des Kühlschranks.

Einfach nur lecker!

Erstellen Sie Ihr eigenes Menü

Erstellen Sie eine Menükarte. Neben beliebten Optionen wie Bananen mit Orange und Erdbeere, Trends wie Açaí oder Gojibeeren oder saisonalen Ideen wie einem Getränk gegen Grippe mit viel Vitamin C. Bieten Sie Ergänzungen wie Vitaminpräparate oder Ginseng an.


Marketing und Werbung

Entdecken Sie traditionelle Werbemethoden wie Farbbroschüren mit Rezepten, Kalorien und Werbeangeboten sowie digitales Marketing. Vergessen Sie nicht, die Beschilderung und das Branding Ihres Ladens, Kiosks oder Einkaufswagens zu beachten. Erwägen Sie, neue Kunden zu gewinnen, indem Sie kostenlose Proben von Fruchtsaftmischungen anbieten und sie im Gegenzug nach Kontaktinformationen für Social Media fragen.

Mit ihrer Konsistenz und ihrem gesunden und verlockenden Aussehen haben Smoothies einen ästhetischen Reiz, der ohne hochwertige Bilder vergeudet und zur Aufwertung erhalten würde. Was ist also der effektivste Weg, um die Bedürfnisse potenzieller Kunden optisch und wirtschaftlich anzusprechen? Einfach, über Social Media. Mit einer Fülle von Foto-Sharing-Websites wie Instagram und Flickr, die ihnen zur Verfügung stehen, können Sie es sich leisten, ein breites Publikum zu relativ niedrigen Kosten im Vergleich zu traditionellen Medien wie Fernsehen zu erreichen.

Das Gleiche gilt für Social Media Seiten wie YouTube, Twitter und Facebook. Wenn Sie es sich leisten können, einen Social Media Influencer einzustellen, dann machen Sie weiter. Große Social Media Influencer können ihr demografisches Ziel erreichen, in der Regel Menschen zwischen 18 und 39 Jahren, und ihre Produkte zwei oder 20 Millionen Menschen mit einer einzigen Botschaft präsentieren.

Benötigte Artikel

  • Betriebserlaubnis
  • Lebensmittel-Lizenz
  • Abgabenordnung
  • Kommerzielles Bankkonto
  • Haftpflichtversicherung
  • Checkliste des Gesundheitsministeriums
  • Vitaminzusätze
  • Franchising-Kosten

Tipp:

Einige Kunden trinken Smoothies, um Gewicht zu verlieren. Bieten Sie milchfreie Produkte oder kleine Portionen für Kunden an, die wissen, dass die riesigen Tassen Erdnussbutter und Eiscreme-Shakes nicht wirklich kalorienarm sind.

Erwägen Sie den Kauf eines beliebten Fruchtsaft-Franchise und Smoothies-Bar, anstatt Ihr eigenes Unternehmen zu eröffnen, um sofort Kunden anzuziehen. Diese Geschäftsoption kann zusätzliche Kosten verursachen, wie z.B. Franchisegebühren, aber Sie können auch die Trainings- und Beratungsleistungen der Muttergesellschaft nutzen.

Beratung

Da einige Kunden an Lebensmittelallergien leiden, sollten Sie eine klare Liste aller Inhaltsstoffe erstellen, damit die Kunden keinen allergischen Reaktionen ausgesetzt sind.


Mehr Informationen über Smoothies und die richtigen Mixer, die Sie zur Herstellung der besten und cremigsten Smoothies verwenden sollten, erhalten Sie in diesem Standmixer Ratgeber.

Die Buchmesse kurz im Überblick

Die Frankfurter Buchmesse ist eine internationale Buchmesse, die jedes Jahr im Oktober auf der Frankfurter Messe stattfindet. Sie wurde 1949 vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels gegründet. Seit 1976 wurden regionale und thematische Schwerpunkte eingerichtet, die seit 1988 jährlich auf Literatur und Kultur im Gastland aufmerksam machen. Während der Buchmesse werden der Deutsche Buchpreis, der Friedenspreis im Buchhandel, der Kinderliteraturpreis und viele weitere Preise in diesem Bereich vergeben.

Die Frankfurter Buchmesse, der weltweit größte Buch- und Medienverlag, findet seit 1964 auf der Frankfurter Buchmesse statt. 7.300 Aussteller aus über 100 Ländern sind der wichtigste internationale Treffpunkt, der als größter Umschlagplatz für den internationalen Menschenrechtshandel gilt. Jährlich kommen mehr als 275.000 Besucher nach Frankfurt, wo rund 390.000 Titel präsentiert werden. Neben Büchern, CD-ROMs, DVDs, Hörbüchern, Zeitschriften und Kalendern sind sie ein wichtiger Bestandteil des Sortiments. Eine der Stärken der Messe ist seit 1976 das jährlich wechselnde Gastgeberland, das seinen Buch-, Literatur- und Kulturmarkt den Messebesuchern präsentiert.

Internationale Aktivitäten

Die Frankfurter Buchmesse organisiert jährlich deutsche Gemeinschaftsstände auf mehr als 20 internationalen Buchmessen und präsentiert die Titel deutscher Verlage in den wichtigsten Auslandsmärkten. Die ständigen Auslandsbüros der Frankfurter Buchmesse – die GBOs in New York und New Delhi sowie die BIZs in Bukarest, Moskau, Peking und Warschau – dienen als Informations- und Dienstleistungszentren für die Industrie im In- und Ausland.

Geschichte

Die Geschichte der Frankfurter Buchmesse reicht bis ins 15. Jahrhundert zurück, als Johannes Gutenberg den Druck nur wenige Kilometer von Frankfurt entfernt erfand. Die Bedeutung Frankfurts als zentrale Stadt der Buchmesse in Europa blieb bis ins 17. Im Zuge der politischen und kulturellen Umwälzungen wurde diese Rolle im 18. 1949 wurde die moderne Tradition der Frankfurter Buchmesse wiederbelebt: Vom 18. bis 23. September 205 trafen sich deutsche Aussteller in der Paulskirchekerk in Frankfurt zur ersten Nachkriegsbuchmesse.

Fast 60 Jahre später ist die Frankfurter Buchmesse die größte Buchmesse der Welt und ein Markenzeichen für kulturelle Aktivitäten weltweit.

Warum Franzosen so gute Bücher schreiben

Die Franzosen schreiben so gute Bücher, vor allem, weil sie ein so komplexes Liebesleben haben. In seinem neuen Buch „Warum die Franzosen so gute Bücher schreiben“ macht Iris Radisch nur einen halben Witz. Von Sartre bis Houellebecq‘.

Nun präsentierte der berühmte und lebendige Kulturjournalist, Jahrgang 1959, der unter anderem Romanistik studierte, dieses Buch in der Zentralbibliothek des Vereins für Literatur Duisburg. „In diesem Sinne sind französischsprachige Menschen aus aller Welt, wie der französische Präsident Emanuel Macron kürzlich bei der Eröffnung der Frankfurter Buchmesse betonte: „Es gibt nicht mehr nur eine französische Kultur im Sinne einer französischen Kultur, sondern alle, die sich zu den Werten der Französischen Republik bekennen.

Algerische Autoren verbinden beispielsweise Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit mit der französischen Sprache, und die Literatur in Frankreich wurde von der Einwanderung, insbesondere aus ehemaligen Kolonien, „kritisiert“ (gemischt), wie die Autoren Aimé Césaire und Édouard Glissant von Martinique, einer französischen Karibikinsel, gezeigt haben.


Andererseits, wie zu Zeiten von Jean-Paul Sartre, ist die europäische intellektuelle Elite nicht mehr im Café de Flore in Paris, französische Schriftsteller wie Marie NDiaye und Cécile Wajsbrot leben hauptsächlich in Berlin (ohne Deutsch zu sprechen) und algerische Schriftsteller wie Boualem Sansal und Kamel Daoud müssen ihr Land nicht mehr verlassen, um frei zu schreiben (vorausgesetzt sie wählen Französisch und Nicht-Arabisch).

Mit Iris Radisch wurde die Literaturwissenschaft selbst zur Literatur, mit viel Humor, raffinierter Dramaturgie und lebendigen Beschreibungen von Zeit und Menschen, hier die Befreiung von Paris 1944 und die algerische Schriftstellerin Assia Djebar voller Geschichten. „Dank seines wunderbaren Buches habe ich auch den neuen und schwierigen Roman verstanden“, sagt Moderator Wolfgang Schwarzer, „Seniorpräsident“ des Deutsch-Französischen Verbandes Duisburg.

Der 1976 in der Schweiz geborene Jonas Lüscher liest am Donnerstag, 9. November, um 20 Uhr ein Fragment aus seinem neuen Roman „Kraft“. Der Eintritt kostet sechs Euro, fünf Euro im Voraus, Mitglieder der Literarischen Gesellschaft Duisburg haben freien Eintritt.

Geschichte der Frankfurter Buchmesse

Die Messen, die eine der Hauptattraktionen des Jahres als Marktveranstaltung waren, gibt es seit dem Mittelalter? Ihre Daten waren meist an das Fest eines Schutzheiligen gebunden, daher der Name „Messe“, der lateinischen „missa“. Traditionell fanden sie im Frühjahr und Herbst statt, vorzugsweise in Einkaufszentren von überregionaler Bedeutung. Von Messen, auf denen reine Produkte verkauft wurden, entwickelten sie sich zunehmend zu Messen, auf denen Produkte für den Handel präsentiert wurden.

Die Tradition Frankfurts als Veranstaltungsort reicht weit zurück. Sie wurde 1150 erstmals erwähnt – heute unter dem Namen „Frankfurter Herbstmesse“. Der Fokus lag auf teuren Konsumgütern wie Waffen, Gewürzen und Materialien, aber auch auf Konsumgütern im Allgemeinen. Der „Herbstmarkt“ und die „Frühlingsmesse“, die 1330 hinzukamen, entwickelten sich schnell zu großen internationalen und universellen Messen.

Dies war vor allem dank der Privilegien möglich, die der Kaiser den Messeteilnehmern gewährte. Sie hatten die sogenannte Messefreiheit, die es jedem erlaubte, Waren an der Börse anzubieten und zu verkaufen. Zusätzlich erhielt jeder Messeteilnehmer eine kostenlose Begleitung in der Stadt und eine Woche vor und nach Messebeginn eine Begleitung von und nach Frankfurt. Doch dann gab es kein einheitliches Messegelände wie heute. Im Mittelalter und auch in der Neuzeit umfasst die Börse die Märkte von Frankfurt und damit die gesamte Stadt.

Aufschwung

Bereits 1370 fand in Frankfurt am Main eine „Buchmesse“ statt. Als Johannes Gutenberg um 1450 im nahe gelegenen Mainz den Buchdruck erfand, war Frankfurt das erste europäische Einkaufszentrum für Bücher, die nach dem Gutenberg-Verfahren hergestellt wurden. Damals wurden sie noch in Holzfässern in losen Blättern transportiert.

2. Hat der Buchhändler Georg Willer 1564 den ersten Maßnahmenkatalog veröffentlicht? – eine Liste der Bücher, die er auf der Frankfurter Herbstmesse gekauft hat. Seitdem erscheint der Katalog jährlich bis 1627, bereits 1598 veröffentlichte die Stadt Frankfurt einen eigenen Maßnahmenkatalog. Dies war vier Jahre zuvor in Leipzig geschehen.

Verfall

In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts gab es Messen im Allgemeinen und Buchmessen im Besonderen. In Leipzig wurde Frankfurt zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten. Im 18. Jahrhundert, in der Zeit der Aufklärung, war die Leipziger Buchmesse über Frankfurt. Um 1730 hatte der Frankfurter Katalog nur 100 Titel, der Leipziger Katalog 700.
Haben sich viele Verlage und Druckereien in Pleisestadt und seit 1825 im Börsenverein der deutschen Buchhändler und seit 1912 in der Deutschen Bücherei, die zur Deutschen Nationalbibliothek gehört, niedergelassen? Die Frankfurter Messe wurde hauptsächlich von Schmugglern besucht. Im 19. Jahrhundert wurde es völlig bedeutungslos.

Neustart

Nach der Teilung Deutschlands belebten zwei Frankfurter Buchhandlungen 1949 die Tradition der Buchmesse. Vom 18. bis 23. September trafen sich 205 deutsche Aussteller in der Paulskirche in Frankfurt. Es wurden 14.000 Besucher gezählt und insgesamt 10.000 Titel präsentiert. Es war die erste Buchmesse nach dem Zweiten Weltkrieg. Seitdem ist die Frankfurter Buchmesse weiter gewachsen und hat sich zur größten und wichtigsten Buchmesse der Welt entwickelt. Im Laufe der Jahrzehnte wurden viele Spitznamen vergeben, von denen einige den zeitgeschichtlichen Kontext widerspiegeln: „Rheuma-Messe“ (1950), „Polizeimesse“ (1968) oder „Medienmesse“ (2007).

In Leipzig, nach dem Fall der Berliner Mauer, hat ein Literaturfestival 1991 die Tradition der ununterbrochenen Messen auch in der DDR wiederbelebt. Heute gibt es eine Art Arbeitsteilung zwischen den beiden Messen: Leipzig gilt als die bekannteste und publikumsstärkste Veranstaltung und Treffpunkt für Buchhandlungen, insbesondere in Ostdeutschland. Die Frankfurter Buchmesse ist in erster Linie eine Messe. Die Öffentlichkeit wird nur in den letzten zwei Tagen zugelassen.

Buchmesse plant großes Festival in Frankfurt

Erstmals öffnet sich die Frankfurter Buchmesse der Öffentlichkeit in großem Stil. „Bookfest“ heißt das internationale Festival für „Literatur, Geschichte und Ideen“, das vom 10. bis 14. Oktober auf der Buchmesse stattfindet. An etwa zwanzig Orten der Stadt sind poetische Wettbewerbe, Verkostungen, Konferenzen und andere Formate geplant. Der „Frankfurter Pavillon“, der neue Bezugspunkt der Buchmesse, wird erstmals auf dem Messegelände installiert.

Das 500 Quadratmeter hohe und 6,50 Meter hohe Holzgebäude gilt als Hauptbühne und Herzstück des Bookfestes.

Mit dem neuen Programm soll die Buchmesse eine „Ergänzung“ der Veranstaltungsformel in der Stadt sein, wie das wichtigste Vortragsfestival „Open Books“ oder „Literaturururur im Römer“, das älteste seit Jahrzehnten bestehende deutsche Format Livelees.

„Schließlich wird es in weiten Teilen der Stadt einen spannenden Schmelztiegel aus Geschäfts- und Privatbesuchern geben“, resümiert Markus Gogolin, Marketingleiter der Buchmesse.

Das Restaurant Walden, die Academy of Mercy, die Vier-Sterne-Libertine Lindenberg, der Club Michel, das English Theatre, das Deutsche Architektur Museum und das 25-stündige Hotel stehen Ihnen zur Verfügung.

Es wird keine klassische Lektüre geben, wir müssen Versprechungen von Buchmessen vermeiden, zum Beispiel den direkten Wettbewerb mit offenen Büchern oder römischer Literatur. Stattdessen schaffen sie „interaktive Formate“ wie Slams und kulinarische Events.

Damit wollen sie Menschen erreichen, die „nicht zum Publikum der klassischen Buchmesse gehören“.

Boekenbeurs will 50 weitere Veranstaltungen im „Frankfurter Pavillon“ auf dem Messegelände organisieren. Die Autoren sind Juli Zeh und Robert Seethaler, Udo Lindenberg und der deutsch-türkische Journalist Deniz Yücel, der in der Türkei aus der Haft entlassen wurde.

Am letzten Tag der Buchmesse wird der „Familientag“ im „Pavillon“ gefeiert, der sich an Familien und Kinder richtet.

Generell ist das Bookfest ein Versuch der Buchmesse, einen eigenen Programmansatz zu entwickeln und damit ein eigenes kulturelles und politisches Profil zu erreichen.

Mehr als 7.300 Aussteller aus rund 100 Ländern werden in diesem Jahr erwartet. Rund 10.000 Journalisten und Blogger berichten über die größten Medienunternehmen der Welt.

Mehr als 280.000 Besucher werden erwartet. Der diesjährige Ehrengast, der die Kultur seines Landes präsentiert, ist Georgien.