Der Konsum des synthetischen Cannabisprodukts HHC (Hexahydrocannabinol) wurde mit schweren Psychosen bei Teenagern und einem starken Anstieg der Suchtfälle unter jungen Menschen in Verbindung gebracht.
Dieser alarmierende Trend gibt Anlass zu Besorgnis über die langfristigen Auswirkungen auf die psychische Gesundheit und zeigt die dringende Notwendigkeit von Präventionsmaßnahmen und Aufklärung über die mit synthetischen Cannabinoiden verbundenen Risiken.
Wachsende Besorgnis über den HHC-Konsum unter Heranwachsenden
Nach Angaben des College of Psychiatrists of Ireland ist HHC inzwischen für etwa 20 % aller jugendlichen Patienten verantwortlich, die sich an die Suchthilfe des Landes wenden.
Das synthetische Cannabinoid wurde in Vapes und Esswaren gefunden, die in Geschäften leicht erhältlich sind.
Während seine Wirkung die von THC, einem natürlichen Cannabinoid, das in Cannabispflanzen vorkommt, nachahmt, ist HHC chemisch verändert, und seine langfristigen Folgen sind noch unbekannt. Experten warnen, dass das Potenzial für schwere Psychosen und Abhängigkeit bei jungen Konsumenten es unumgänglich macht, gegen den Vertrieb und Verkauf von HHC vorzugehen.
Die explosionsartige Zunahme der Fälle von HHC-Abhängigkeit unter Jugendlichen ist in so kurzer Zeit außergewöhnlich.
Professor Bobby Smyth
Das College of Psychiatrists hat ein Verbot der Herstellung, des Vertriebs und des Verkaufs von HHC und ähnlichen Substanzen sowie die strafrechtliche Verfolgung von Unternehmen gefordert, die diese Substanzen herstellen oder verkaufen.
Die Gefahren von HHC
Der beratende Facharzt für Suchtpsychiatrie, Professor Colin O’Gara, betonte, dass HHC seine Wirksamkeit als Cannabinoid im klinischen Umfeld unter Beweis gestellt hat, insbesondere bei jungen Männern. Professor Bobby Smyth, Vorsitzender der Fakultät für Kinder- und Jugendpsychiatrie des Colleges, wies unterdessen auf einen bemerkenswerten Anstieg der HHC-bedingten Abhängigkeit unter Teenagern innerhalb eines kurzen Zeitraums hin.
Die potenziellen Gefahren von HHC sind beträchtlich und umfassen schwere Psychosen, extreme Ängste, Wahnvorstellungen, akustische Halluzinationen, Paranoia, Realitätsverlust, Selbstverletzung und andere damit verbundene Risiken.
Junge Männer sind besonders anfällig für die Auswirkungen dieses synthetischen Cannabinoids, das zu schweren Psychosen führen kann, die eine monatelange intensive Behandlung in einem Krankenhaus erfordern.
Angesichts dieser alarmierenden Trends fordern Experten die Regierung dringend auf, das Bewusstsein für die potenziellen Gefahren solcher Substanzen und ihre zunehmende Verfügbarkeit in den Geschäften zu schärfen.